CT – Thorax / Lunge

Radiologie, Nuklearmedizin & Neuroradiologie
Privatpraxis für MRT Vorsorge und offene MRT in Bochum, Hamm, Gelsenkirchen, Münster

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* Die hier aufgeführten Kosten beziehen sich auf die Behandlung von Selbstzahlern der GKV gem. GoÄ. Die angegebenen Kosten stellen keine Pauschalpreise dar. Die exakten Kosten variieren in Ausnahmefällen nach individuellem Ausgangsbefund.

Wozu wird eine CT-Thorax durchgeführt?

Eine CT-Thorax bzw. CT-Lunge wird veranlasst, wenn es um den Ausschluss oder die Beurteilung von Tumoren, einer Lungenembolie oder um die Bildgebung entzündlicher und meist chronischer verlaufender Lungen- oder Bronchialerkrankungen geht. Die Konzentration liegt bei einer CT-Thorax auf dem gesamten Bereich des Brustkorbs und der darin liegenden Organe.

Sowohl Fehlbildungen im Thorax (beispielsweise der Rippen) oder der Lunge, Entzündungen wie beispielsweise Lungenentzündungen, Trachealstenosen und Bronchialstenosen, sowie Tumore können mit Hilfe einer CT-Thorax mit hoher Sicherheit diagnostiziert werden.

Eine CT-Thorax kann beispielsweise notwendig werden, wenn andauernde oder plötzlich auftretende Luft- und Atemnot, über einen längeren Zeitraum starker Husten oder atemabhängige Schmerzen im Brustkorb auftreten. Eine zügige Abklärung der Symptome mit einer CT ist hilfreich, um durch frühzeitiges medizinisches Gegenwirken die Symptome zu reduzieren und Folgeschäden zu vermeiden.

Unsere Standorte

Ein CT-Thorax (Computertomographie des Brustkorbs) ist ein bildgebendes Verfahren, das detaillierte Querschnittsbilder des Brustkorbs liefert. Die Technik basiert auf Röntgenstrahlen, die durch den Körper geleitet und anschließend von einem Detektor erfasst werden. Aus den gewonnenen Daten errechnet ein Computer präzise Schichtaufnahmen des Thorax. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Röntgenbild bietet das CT eine weitaus höhere Auflösung, wodurch selbst kleinste Strukturen und Veränderungen sichtbar gemacht werden können.

Während der Untersuchung liegt der Patient auf einer beweglichen Liege, die durch den ringförmigen Scanner fährt. In einigen Fällen kann ein Kontrastmittel verabreicht werden, um bestimmte Strukturen, wie Blutgefäße oder entzündliche Prozesse, besser sichtbar zu machen. Die Untersuchung selbst dauert nur wenige Minuten und ist schmerzfrei. Besonders geeignet ist die Thorax-CT zur frühzeitigen Erkennung von Lungen- und Herzerkrankungen, Tumoren oder entzündlichen Veränderungen.

CT-Thorax-Untersuchungen kommen häufig dann zum Einsatz, wenn andere bildgebende Verfahren, wie das Röntgen, nicht ausreichen oder weitere diagnostische Klarheit erfordert wird.

Die Strahlenbelastung bei einem Lungen-CT (CT-Thorax) ist höher als bei einem herkömmlichen Röntgenbild, da das CT detaillierte Schichtaufnahmen des gesamten Brustkorbs erstellt. Je nach Technik und Gerätegeneration liegt die Strahlendosis in der Regel zwischen 1 und 10 Millisievert (mSv). Zum Vergleich: Die durchschnittliche jährliche Strahlenbelastung durch natürliche Umwelteinflüsse beträgt etwa 2 bis 3 mSv.

Moderne CT-Geräte und fortschrittliche Techniken wie das Low-Dose-CT können die Strahlenbelastung erheblich reduzieren, ohne die Bildqualität zu beeinträchtigen. Diese Technik wird insbesondere bei Vorsorgeuntersuchungen, wie dem Lungenkrebs-Screening für Risikopatienten (z. B. langjährige Raucher), eingesetzt. Der Vorteil einer genauen Diagnosestellung durch eine CT-Untersuchung überwiegt in vielen Fällen die Risiken durch Strahlenexposition, vor allem wenn es um die Früherkennung von Lungentumoren oder schwerwiegenden Erkrankungen wie Lungenembolien geht.

Trotz der höheren Strahlendosis bleibt die Thorax-CT eine sichere Methode, da die Strahlenbelastung streng überwacht und so gering wie möglich gehalten wird.

Ein Thorax-CT ist eine routinemäßige und schmerzfreie Untersuchung, die bei RADTOP in drei Phasen unterteilt wird: vor, während und nach der Untersuchung. Hier ist der Ablauf im Detail:

Vor der Untersuchung

  • Anmeldung und Vorbereitung: Nach der Anmeldung in der Praxis bespricht das medizinische Personal mögliche Vorerkrankungen und klärt den Patienten über den Ablauf auf.
  • Kontrastmittel (falls nötig): Falls ein Kontrastmittel verwendet werden soll, wird dies in der Regel intravenös verabreicht. Der Patient sollte im Vorfeld abklären, ob er auf Kontrastmittel allergisch reagiert.
Kleidung: Der Patient wird gebeten, sich bis auf die Unterwäsche auszuziehen und metallische Gegenstände, wie Schmuck oder Uhren, abzulegen, da diese die Bildqualität beeinträchtigen können.

Während der Untersuchung

  • Lagerung: Der Patient liegt auf einer beweglichen Untersuchungsliege, die in den CT-Scanner geschoben wird. Dieser besteht aus einem ringförmigen Gerät, das die Röntgenaufnahmen macht.
  • Atmungsanweisungen: Während der Untersuchung wird der Patient möglicherweise gebeten, den Atem für kurze Zeit anzuhalten, um verwackelte Bilder zu vermeiden.
  • Dauer: Die eigentliche Aufnahme dauert nur wenige Minuten, je nach Fragestellung. Der gesamte Aufenthalt im CT-Raum kann jedoch bis zu 20 Minuten in Anspruch nehmen.
Komfort: Die Untersuchung ist schmerzfrei und der Patient bleibt während der gesamten Prozedur im Liegen. Falls ein Kontrastmittel verwendet wird, kann es zu einem vorübergehenden Wärmegefühl kommen.

Nach der Untersuchung

  • Überwachung bei Kontrastmittelgabe: Sollte Kontrastmittel verwendet worden sein, bleibt der Patient möglicherweise noch kurz unter Beobachtung, um auf eventuelle allergische Reaktionen zu reagieren.
  • Befundbesprechung:
    • Privatpatienten / Selbstzahler:

Nach der Untersuchung erfolgt die Auswertung der Bilder durch unsere Radiologen bei RADTOP direkt vor Ort, gefolgt von einem persönlichen Gespräch, in dem die Ergebnisse besprochen werden. Den ausführlichen Bericht erhalten Sie sofort in einer Mappe. Darüber hinaus können alle Daten, einschließlich Bilder und Befunde, jederzeit über unser Online-Portal eingesehen werden. Auf Wunsch stellen wir Ihnen umweltfreundlich eine CD mit den Bilddaten zur Verfügung.

  • Gesetzlich versicherte Patienten:

Unsere Radiologen analysieren die Bilder nach der Untersuchung und leiten den Befund direkt an den überweisenden Arzt weiter, der mit Ihnen die nächsten Schritte bespricht. Der Befund wird spätestens am folgenden Tag aus unserer Praxis verschickt. Auch für gesetzlich Versicherte sind alle Bilder und Befunde über unser webbasiertes Portal abrufbar, und auf Anfrage erstellen wir eine CD der Bilder umweltschonend nur auf ausdrücklichen Wunsch. Keine Erholungszeit nötig: In der Regel kann der Patient direkt nach der Untersuchung seinen normalen Aktivitäten nachgehen, es sei denn, es wurde ein Beruhigungsmittel verabreicht.

Die Kostenübernahme für ein Lungen-CT (CT-Thorax) hängt von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere von der Art der Krankenversicherung und dem Anlass der Untersuchung.

Gesetzlich Versicherte (Kassenpatienten):

In der Regel werden die Kosten für ein Lungen-CT von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen, wenn eine medizinische Notwendigkeit vorliegt. Dies ist z. B. der Fall, wenn eine schwere Erkrankung wie ein Lungentumor oder eine Lungenembolie abgeklärt werden muss. Der überweisende Arzt muss die CT-Untersuchung als medizinisch erforderlich einstufen. Ohne einen spezifischen Verdacht oder bei Vorsorgeuntersuchungen ohne eindeutigen medizinischen Grund (z. B. Lungenkrebs-Screening) werden die Kosten meist nicht übernommen.

Privatversicherte und Selbstzahler:

Privat krankenversicherte profitieren oft von einer größeren Flexibilität. In der Regel übernehmen private Krankenversicherungen die Kosten für ein Lungen-CT, auch wenn es sich um eine Vorsorgeuntersuchung handelt. Hierbei hängt die genaue Kostenübernahme vom jeweiligen Versicherungsvertrag ab. Für Selbstzahler, die keine private Krankenversicherung haben, können die Kosten je nach Praxis variieren. Die Preise für ein Lungen-CT beginnen bei etwa ab 250 Euro, abhängig von der Komplexität der Untersuchung und dem benötigten Kontrastmittel.

Ob bei einem CT-Thorax ein Kontrastmittel verabreicht wird, hängt von der Fragestellung der Untersuchung ab. In vielen Fällen ist kein Kontrastmittel erforderlich, besonders wenn es primär darum geht, Lungengewebe oder den Brustkorb allgemein zu beurteilen. Die CT kann bereits ohne Kontrastmittel detaillierte Bilder der Lunge und der umgebenden Strukturen liefern.

Wann wird Kontrastmittel verwendet?

Ein Kontrastmittel wird verabreicht, wenn bestimmte Strukturen deutlicher sichtbar gemacht werden sollen, wie etwa Blutgefäße, Tumore oder entzündliche Prozesse. Vor allem zur Darstellung der Blutgefäße (z. B. zur Abklärung von Lungenembolien oder Aortenaneurysmen) und zur genauen Beurteilung von Tumoren oder Metastasen wird Kontrastmittel eingesetzt.

Das Kontrastmittel wird in der Regel intravenös verabreicht und verteilt sich schnell im Blutkreislauf. Es verbessert die Sichtbarkeit von Weichteilen und Gefäßen, da diese sich nach der Gabe stärker vom umliegenden Gewebe abheben.

Wie ist die Verträglichkeit und gibt es Risiken?

Die Gabe von Kontrastmittel ist für die meisten Patienten gut verträglich. Gelegentlich kann es zu einem Wärmegefühl oder einem metallischen Geschmack im Mund kommen. Allergische Reaktionen sind selten, können jedoch vorkommen. Bei Patienten mit Nierenproblemen oder Allergien wird der Einsatz von Kontrastmitteln vorab genau abgewogen​.

Die Wahl zwischen einer CT des Thorax und einer MRT des Thorax hängt von der jeweiligen medizinischen Fragestellung und den zu untersuchenden Geweben ab, da beide Verfahren unterschiedliche Stärken haben. CT Thorax: Die Computertomographie (CT) ist die bevorzugte Methode, wenn es um die Darstellung von Knochenstrukturen, Lungengewebe oder die Erkennung von Lungenerkrankungen geht. Insbesondere bei Verdacht auf Lungenkrebs, Lungenembolien oder Aortenaneurysmen wird eine Thorax-CT häufig eingesetzt, da sie detailreiche Bilder der Lunge, der Pleura und der Gefäße liefert. Auch bei Notfällen oder bei der Abklärung nach einem auffälligen Röntgenbefund ist die CT die erste Wahl, da sie in kürzester Zeit präzise Ergebnisse liefert. Vorteile der CT:
  • Schnell und effektiv: Die CT liefert innerhalb weniger Minuten detaillierte Bilder.
  • Hohe Auflösung: Besonders gut geeignet zur Beurteilung von Lungen- und Knochenstrukturen.
  • Gut für Notfälle: Schnelle Abklärung in akuten Fällen wie Verdacht auf Lungenembolie oder Aortenriss.
Einschränkungen:
  • Strahlenbelastung: Die CT arbeitet mit Röntgenstrahlen, was besonders bei Vorsorgeuntersuchungen bedacht werden muss.
MRT Thorax: Die Magnetresonanztomographie (MRT) wird in der Regel dann bevorzugt, wenn es um die detaillierte Darstellung von Weichteilen, Blutgefäßen, oder des Herzens geht. Eine MRT ist insbesondere sinnvoll, wenn Tumore im Bereich des Mediastinums, Herzfehler oder Erkrankungen der großen Blutgefäße untersucht werden sollen. Da die MRT-Thorax ohne ionisierende Strahlung auskommt, wird sie häufig für jüngere Patienten oder Patienten mit Nierenproblemen empfohlen, die möglicherweise keine Kontrastmittel vertragen. Vorteile der MRT:
  • Strahlungsfrei: Keine Strahlenbelastung, daher besser geeignet für regelmäßige Untersuchungen und Vorsorge.
  • Weichteildarstellung: Exzellente Bildqualität bei der Untersuchung von Herz, Gefäßen und Mediastinum.
  • Vielseitig: Auch für die Abklärung von Erkrankungen des Rückenmarks oder der Wirbelsäule einsetzbar.
Einschränkungen:
  • Längere Untersuchungszeit: Die MRT dauert länger und erfordert oft eine ruhige Lagerung des Patienten über einen längeren Zeitraum.
  • Begrenzte Verfügbarkeit in Notfällen: Da die MRT langsamer und häufig weniger verfügbar als die CT ist, wird sie in akuten Notfällen weniger häufig verwendet.

Ein CT-Thorax ist ideal für die schnelle, detaillierte Untersuchung von Lungengewebe, Knochenstrukturen und Notfällen, während die MRT des Thorax vorzugsweise für die Untersuchung von Weichteilen, Gefäßen und Herzen sowie zur Vermeidung von Strahlenbelastung eingesetzt wird. Welche Methode gewählt wird, hängt letztlich von der spezifischen medizinischen Fragestellung und den individuellen Gegebenheiten des Patienten ab.
Terminvergabe

Für gesetzlich Krankenversicherte:

Für Privatversicherte oder Selbstzahler: