CT – Thorax / Lunge
Radiologie, Nuklearmedizin & Neuroradiologie
Privatpraxis für MRT Vorsorge und offene MRT in Bochum, Hamm, Gelsenkirchen, Münster
- CT – Thorax / Lunge
Ihre Untersuchung auf und nach:
- COPD
- Lungenentzündungen
- Lungenembolie
- Erkrankung der Lunge
Schnell, präzise & persönlich:
- Scanzeit: ca. 20 Minuten
- Einsatz modernster Technik für präzise Ergebnisse
- persönliche ärztliche Betreuung & Befundung am gleichen Tag
- Preis: 250 €*
* Die hier aufgeführten Kosten beziehen sich auf die Behandlung von Selbstzahlern der GKV gem. GoÄ. Die angegebenen Kosten stellen keine Pauschalpreise dar. Die exakten Kosten variieren in Ausnahmefällen nach individuellem Ausgangsbefund.
Wozu wird eine CT-Thorax durchgeführt?
Eine CT-Thorax bzw. CT-Lunge wird veranlasst, wenn es um den Ausschluss oder die Beurteilung von Tumoren, einer Lungenembolie oder um die Bildgebung entzündlicher und meist chronischer verlaufender Lungen- oder Bronchialerkrankungen geht. Die Konzentration liegt bei einer CT-Thorax auf dem gesamten Bereich des Brustkorbs und der darin liegenden Organe.
Sowohl Fehlbildungen im Thorax (beispielsweise der Rippen) oder der Lunge, Entzündungen wie beispielsweise Lungenentzündungen, Trachealstenosen und Bronchialstenosen, sowie Tumore können mit Hilfe einer CT-Thorax mit hoher Sicherheit diagnostiziert werden.
Eine CT-Thorax kann beispielsweise notwendig werden, wenn andauernde oder plötzlich auftretende Luft- und Atemnot, über einen längeren Zeitraum starker Husten oder atemabhängige Schmerzen im Brustkorb auftreten. Eine zügige Abklärung der Symptome mit einer CT ist hilfreich, um durch frühzeitiges medizinisches Gegenwirken die Symptome zu reduzieren und Folgeschäden zu vermeiden.
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Wie funktioniert ein CT-Thorax?
Ein CT-Thorax (Computertomographie des Brustkorbs) ist ein bildgebendes Verfahren, das detaillierte Querschnittsbilder des Brustkorbs liefert. Die Technik basiert auf Röntgenstrahlen, die durch den Körper geleitet und anschließend von einem Detektor erfasst werden. Aus den gewonnenen Daten errechnet ein Computer präzise Schichtaufnahmen des Thorax. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Röntgenbild bietet das CT eine weitaus höhere Auflösung, wodurch selbst kleinste Strukturen und Veränderungen sichtbar gemacht werden können.
Während der Untersuchung liegt der Patient auf einer beweglichen Liege, die durch den ringförmigen Scanner fährt. In einigen Fällen kann ein Kontrastmittel verabreicht werden, um bestimmte Strukturen, wie Blutgefäße oder entzündliche Prozesse, besser sichtbar zu machen. Die Untersuchung selbst dauert nur wenige Minuten und ist schmerzfrei. Besonders geeignet ist die Thorax-CT zur frühzeitigen Erkennung von Lungen- und Herzerkrankungen, Tumoren oder entzündlichen Veränderungen.
CT-Thorax-Untersuchungen kommen häufig dann zum Einsatz, wenn andere bildgebende Verfahren, wie das Röntgen, nicht ausreichen oder weitere diagnostische Klarheit erfordert wird.
Wie hoch ist die Strahlenbelastung bei einem Lungen-CT?
Die Strahlenbelastung bei einem Lungen-CT (CT-Thorax) ist höher als bei einem herkömmlichen Röntgenbild, da das CT detaillierte Schichtaufnahmen des gesamten Brustkorbs erstellt. Je nach Technik und Gerätegeneration liegt die Strahlendosis in der Regel zwischen 1 und 10 Millisievert (mSv). Zum Vergleich: Die durchschnittliche jährliche Strahlenbelastung durch natürliche Umwelteinflüsse beträgt etwa 2 bis 3 mSv.
Moderne CT-Geräte und fortschrittliche Techniken wie das Low-Dose-CT können die Strahlenbelastung erheblich reduzieren, ohne die Bildqualität zu beeinträchtigen. Diese Technik wird insbesondere bei Vorsorgeuntersuchungen, wie dem Lungenkrebs-Screening für Risikopatienten (z. B. langjährige Raucher), eingesetzt. Der Vorteil einer genauen Diagnosestellung durch eine CT-Untersuchung überwiegt in vielen Fällen die Risiken durch Strahlenexposition, vor allem wenn es um die Früherkennung von Lungentumoren oder schwerwiegenden Erkrankungen wie Lungenembolien geht.
Trotz der höheren Strahlendosis bleibt die Thorax-CT eine sichere Methode, da die Strahlenbelastung streng überwacht und so gering wie möglich gehalten wird.
Wie läuft ein Thorax CT ab?
Vor der Untersuchung
- Anmeldung und Vorbereitung: Nach der Anmeldung in der Praxis bespricht das medizinische Personal mögliche Vorerkrankungen und klärt den Patienten über den Ablauf auf.
- Kontrastmittel (falls nötig): Falls ein Kontrastmittel verwendet werden soll, wird dies in der Regel intravenös verabreicht. Der Patient sollte im Vorfeld abklären, ob er auf Kontrastmittel allergisch reagiert.
Während der Untersuchung
- Lagerung: Der Patient liegt auf einer beweglichen Untersuchungsliege, die in den CT-Scanner geschoben wird. Dieser besteht aus einem ringförmigen Gerät, das die Röntgenaufnahmen macht.
- Atmungsanweisungen: Während der Untersuchung wird der Patient möglicherweise gebeten, den Atem für kurze Zeit anzuhalten, um verwackelte Bilder zu vermeiden.
- Dauer: Die eigentliche Aufnahme dauert nur wenige Minuten, je nach Fragestellung. Der gesamte Aufenthalt im CT-Raum kann jedoch bis zu 20 Minuten in Anspruch nehmen.
Nach der Untersuchung
- Überwachung bei Kontrastmittelgabe: Sollte Kontrastmittel verwendet worden sein, bleibt der Patient möglicherweise noch kurz unter Beobachtung, um auf eventuelle allergische Reaktionen zu reagieren.
- Befundbesprechung:
- Privatpatienten / Selbstzahler:
- Gesetzlich versicherte Patienten:
Wer übernimmt die Kosten für ein Lungen-CT?
Die Kostenübernahme für ein Lungen-CT (CT-Thorax) hängt von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere von der Art der Krankenversicherung und dem Anlass der Untersuchung.
Gesetzlich Versicherte (Kassenpatienten):
In der Regel werden die Kosten für ein Lungen-CT von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen, wenn eine medizinische Notwendigkeit vorliegt. Dies ist z. B. der Fall, wenn eine schwere Erkrankung wie ein Lungentumor oder eine Lungenembolie abgeklärt werden muss. Der überweisende Arzt muss die CT-Untersuchung als medizinisch erforderlich einstufen. Ohne einen spezifischen Verdacht oder bei Vorsorgeuntersuchungen ohne eindeutigen medizinischen Grund (z. B. Lungenkrebs-Screening) werden die Kosten meist nicht übernommen.
Privatversicherte und Selbstzahler:
Privat krankenversicherte profitieren oft von einer größeren Flexibilität. In der Regel übernehmen private Krankenversicherungen die Kosten für ein Lungen-CT, auch wenn es sich um eine Vorsorgeuntersuchung handelt. Hierbei hängt die genaue Kostenübernahme vom jeweiligen Versicherungsvertrag ab. Für Selbstzahler, die keine private Krankenversicherung haben, können die Kosten je nach Praxis variieren. Die Preise für ein Lungen-CT beginnen bei etwa ab 250 Euro, abhängig von der Komplexität der Untersuchung und dem benötigten Kontrastmittel.
Wird für den CT Thorax ein Kontrastmittel verabreicht?
Ob bei einem CT-Thorax ein Kontrastmittel verabreicht wird, hängt von der Fragestellung der Untersuchung ab. In vielen Fällen ist kein Kontrastmittel erforderlich, besonders wenn es primär darum geht, Lungengewebe oder den Brustkorb allgemein zu beurteilen. Die CT kann bereits ohne Kontrastmittel detaillierte Bilder der Lunge und der umgebenden Strukturen liefern.
Wann wird Kontrastmittel verwendet?
Ein Kontrastmittel wird verabreicht, wenn bestimmte Strukturen deutlicher sichtbar gemacht werden sollen, wie etwa Blutgefäße, Tumore oder entzündliche Prozesse. Vor allem zur Darstellung der Blutgefäße (z. B. zur Abklärung von Lungenembolien oder Aortenaneurysmen) und zur genauen Beurteilung von Tumoren oder Metastasen wird Kontrastmittel eingesetzt.
Das Kontrastmittel wird in der Regel intravenös verabreicht und verteilt sich schnell im Blutkreislauf. Es verbessert die Sichtbarkeit von Weichteilen und Gefäßen, da diese sich nach der Gabe stärker vom umliegenden Gewebe abheben.
Wie ist die Verträglichkeit und gibt es Risiken?
Die Gabe von Kontrastmittel ist für die meisten Patienten gut verträglich. Gelegentlich kann es zu einem Wärmegefühl oder einem metallischen Geschmack im Mund kommen. Allergische Reaktionen sind selten, können jedoch vorkommen. Bei Patienten mit Nierenproblemen oder Allergien wird der Einsatz von Kontrastmitteln vorab genau abgewogen.
CT Thorax vs. MRT Thorax: Wann sollte welche Untersuchung durchgeführt werden?
- Schnell und effektiv: Die CT liefert innerhalb weniger Minuten detaillierte Bilder.
- Hohe Auflösung: Besonders gut geeignet zur Beurteilung von Lungen- und Knochenstrukturen.
- Gut für Notfälle: Schnelle Abklärung in akuten Fällen wie Verdacht auf Lungenembolie oder Aortenriss.
- Strahlenbelastung: Die CT arbeitet mit Röntgenstrahlen, was besonders bei Vorsorgeuntersuchungen bedacht werden muss.
- Strahlungsfrei: Keine Strahlenbelastung, daher besser geeignet für regelmäßige Untersuchungen und Vorsorge.
- Weichteildarstellung: Exzellente Bildqualität bei der Untersuchung von Herz, Gefäßen und Mediastinum.
- Vielseitig: Auch für die Abklärung von Erkrankungen des Rückenmarks oder der Wirbelsäule einsetzbar.
- Längere Untersuchungszeit: Die MRT dauert länger und erfordert oft eine ruhige Lagerung des Patienten über einen längeren Zeitraum.
- Begrenzte Verfügbarkeit in Notfällen: Da die MRT langsamer und häufig weniger verfügbar als die CT ist, wird sie in akuten Notfällen weniger häufig verwendet.
