Myokardszintigrafie in der Nuklearmedizin
Radiologie, Nuklearmedizin & Neuroradiologie
Privatpraxis für MRT Vorsorge und offene MRT in Bochum, Hamm & Gelsenkirchen
- Myokardszintigrafie in der Nuklearmedizin
Schnell, präzise & persönlich:
- Scanzeit Teil 1: ca. 13 Minuten Pause minimal 45 min.
- Scanzeit Teil 2: Ruhe Aufnahme ca. 12 min. Scanzeit
- Einsatz modernster Technik für präzise Ergebnisse
- persönliche Ärztliche Betreuung & befundung am gleichen Tag
- Preis: auf Anfrage*
* Die hier aufgeführten Kosten beziehen sich auf die Behandlung von Selbstzahlern der GKV gem. GoÄ. Die angegebenen Kosten stellen keine Pauschalpreise dar. Die exakten Kosten variieren in Ausnahmefällen nach individuellem Ausgangsbefund.
Was ist eine Myokardszintigraphie?
Die Myokardszintigraphie ist ein nuklearmedizinisches Untersuchungsverfahren, das zur Beurteilung der Durchblutung des Herzmuskels eingesetzt wird. Sie ermöglicht es, Durchblutungsstörungen im Herzmuskelgewebe zu erkennen und die Funktionalität der Koronararterien zu überprüfen. Dabei werden radioaktive Marker verwendet, die sich im Herzmuskel anreichern und mit Hilfe einer Gammakamera sichtbar gemacht werden.
Wie funktioniert eine Myokardszintigrafie?
Eine Myokardszintigraphie basiert auf der Verabreichung eines radioaktiven Tracers, meistens Tc-99m-MIBI, der intravenös injiziert wird. Dieser Tracer reichert sich im gut durchbluteten Herzmuskelgewebe an. Anschließend wird mit einer Gammakamera die Verteilung des Tracers im Herzmuskel erfasst und bildlich dargestellt. Diese Bilder geben Auskunft über die Durchblutung des Herzmuskels sowohl in Ruhe als auch unter Belastung.
Die Untersuchung wird typischerweise in zwei Phasen durchgeführt: einer Ruhephase und einer Belastungsphase. In der Ruhephase wird der Tracer in den ruhenden Zustand des Patienten injiziert, während in der Belastungsphase der Patient entweder körperlich belastet wird (z. B. auf einem Laufband) oder pharmakologisch durch Medikamente, die die Herzarbeit steigern, stimuliert wird.
Einsatzgebiete der Myokardszintigraphie in der Medizin
Die Myokardszintigraphie wird hauptsächlich zur Diagnose und Beurteilung von koronaren Herzerkrankungen (KHK) verwendet. Sie hilft dabei, die Lokalisation und das Ausmaß von Durchblutungsstörungen zu bestimmen. Häufige Indikationen für diese Untersuchung sind:
- Verdacht auf koronare Herzkrankheit
- Beurteilung der Schwere und des Ausmaßes einer bekannten KHK
- Überprüfung der Wirksamkeit von therapeutischen Maßnahmen wie Bypass-Operationen oder Stentimplantationen
- Abklärung von Ursachen für Brustschmerzen (Angina pectoris)
- Nachsorge und Überwachung von Patienten nach einem Herzinfarkt
Durch die Myokardszintigraphie können Ärzte wichtige Informationen über die Herzfunktion und die Durchblutung des Herzmuskels gewinnen, was entscheidend für die Diagnostik und Therapieplanung bei Herzerkrankungen ist.
Myokardszintigraphie bei Radtop
Bei Radtop bieten wir eine hochmoderne Myokardszintigraphie an, die durch den Einsatz neuester Technologien präzise Diagnosen ermöglicht. Unsere Praxis ist mit hochauflösenden Gammakameras und fortschrittlicher Software ausgestattet, die eine dreidimensionale Bildgebung des Herzmuskels erlaubt. Dies hilft uns, selbst kleinste Durchblutungsstörungen zuverlässig zu erkennen.
Unser Team besteht aus erfahrenen Fachärzten und geschultem medizinischen Personal, die sich kontinuierlich weiterbilden. Wir legen großen Wert auf individuelle Betreuung und umfassende Aufklärung unserer Patienten, um sicherzustellen, dass sie den Untersuchungsablauf und die Ergebnisse vollständig verstehen und sich jederzeit in unseren Praxen wohlfühlen.
Ablauf der Myokardszintigraphie
Der Ablauf einer Myokardszintigraphie gliedert sich in mehrere Schritte, um eine umfassende Beurteilung der Herzmuskeldurchblutung zu gewährleisten.
Vor der Untersuchung müssen Patienten nüchtern sein und bestimmte Medikamente sowie koffeinhaltige Getränke meiden.
Die Bilder aus beiden Phasen werden analysiert, um Unterschiede in der Durchblutung zu erkennen. Diese helfen bei der Diagnose von Durchblutungsstörungen und der Planung weiterer Behandlungen.
Wie können Sie einen Termin vereinbaren?
Die Vereinbarung eines Termins für eine Myokardszintigraphie bei Radtop ist einfach und unkompliziert. Sie haben mehrere Möglichkeiten, um mit uns in Kontakt zu treten und einen Termin zu buchen:
Online-Terminvereinbarung: Über unsere Website können Sie, als Selbstzahler und bei Abrechnung über eine private Krankenkasse, bequem und jederzeit einen Termin online vereinbaren. Unser Online-Buchungssystem ist benutzerfreundlich und ermöglicht es Ihnen, den für Sie passenden Zeitpunkt auszuwählen.
Telefonische Terminvereinbarung: Natürlich können Sie auch telefonisch einen Termin vereinbaren. Unser freundliches Praxispersonal steht Ihnen während der Sprechzeiten zur Verfügung und hilft Ihnen gerne weiter.
Warum ist die Myokardszintigraphie wichtig?
Die Myokardszintigraphie ist ein essenzielles diagnostisches Werkzeug in der Kardiologie, insbesondere zur Beurteilung der Durchblutung des Herzmuskels. Ihre Bedeutung liegt in der Fähigkeit, präzise und nicht-invasiv Durchblutungsstörungen im Herzmuskel zu erkennen. Durch die Visualisierung von Durchblutungsdefiziten können kardiologische Erkrankungen frühzeitig und genau diagnostiziert werden, was entscheidend für eine effektive Therapie ist.
Diagnostische Relevanz bei koronaren Herzerkrankungen
Koronare Herzerkrankungen (KHK) sind eine der häufigsten Todesursachen weltweit. Die Myokardszintigraphie spielt eine zentrale Rolle bei der Diagnose und Überwachung dieser Erkrankungen. Sie ermöglicht es, die Schwere und das Ausmaß von Durchblutungsstörungen zu bestimmen und die Funktion der Koronararterien zu beurteilen. Dadurch können Ärzte eine präzise Diagnose stellen und die passende Behandlung, wie die Notwendigkeit einer Bypass-Operation oder einer Stentimplantation, festlegen.
Ein besonders wichtiger Aspekt ist die Fähigkeit der Myokardszintigraphie, zwischen reversiblen und irreversiblen Ischämien zu unterscheiden. Reversible Ischämien, die nur unter Belastung auftreten, weisen auf potenziell behandelbare Engstellen in den Koronararterien hin, während irreversible Ischämien auf bereits geschädigtes Herzmuskelgewebe hinweisen, beispielsweise nach einem Herzinfarkt.
Vorteile gegenüber anderen bildgebenden Verfahren
Die Myokardszintigraphie bietet mehrere Vorteile gegenüber anderen bildgebenden Verfahren. Einer der größten Vorteile ist die genaue Beurteilung der Myokardperfusion, also der Durchblutung des Herzmuskels. Während andere Methoden wie das EKG oder die Echokardiographie vor allem strukturelle und funktionelle Informationen liefern, kann die Myokardszintigraphie spezifisch die Verteilung des Blutflusses im Herzmuskel visualisieren.
Hier sind die wichtigsten Vorteile der Myokardszintigraphie aufgelistet:
- Hohe diagnostische Genauigkeit: Die Myokardszintigraphie liefert präzise Informationen über die Durchblutung des Herzmuskels und ermöglicht die frühzeitige Erkennung von Durchblutungsstörungen.
- Nicht-invasive Methode: Im Gegensatz zu invasiven Verfahren wie der Herzkatheteruntersuchung ist die Myokardszintigraphie weniger belastend für den Patienten.
- Dreidimensionale Bildgebung: Die Myokardszintigraphie ermöglicht eine dreidimensionale Darstellung des Herzmuskels, was eine detaillierte Analyse der Perfusion und Funktion des Herzens erlaubt.
- Unterscheidung von Ischämietypen: Die Methode kann zwischen reversiblen und irreversiblen Ischämien unterscheiden, was entscheidend für die Therapieplanung ist.
Dynamische Bildanalyse: Durch die EKG-Triggerung können nicht nur statische, sondern auch dynamische Bilder des Herzens aufgenommen werden, die zusätzliche funktionelle Informationen liefern.
Vorbereitung auf die Myokardszintigraphie
Eine sorgfältige Vorbereitung auf die Myokardszintigraphie ist essenziell, um präzise und aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten. Die Patienten müssen bestimmte Verhaltensregeln einhalten und auf einige Lebensmittel sowie Medikamente verzichten, um die Genauigkeit der Untersuchung nicht zu beeinträchtigen.
Durch die Beachtung dieser Vorbereitungsmaßnahmen wird sichergestellt, dass die Myokardszintigraphie unter optimalen Bedingungen durchgeführt wird und genaue sowie zuverlässige Ergebnisse liefert, die für die Diagnose und Therapieplanung unerlässlich sind.
Nüchternheit und Vermeidung bestimmter Nahrungsmittel und Getränke
Am Untersuchungstag sollten Patienten mindestens vier Stunden vor der Myokardszintigraphie nüchtern bleiben. Das bedeutet, dass sie in dieser Zeit keine feste Nahrung zu sich nehmen dürfen. Wasser darf jedoch weiterhin getrunken werden. Besonders wichtig ist es, koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Tee und Cola sowie Schokolade und Bananen zu vermeiden, da diese Substanzen die Ergebnisse der Untersuchung beeinflussen können.
Pausieren bestimmter Medikamente
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Vorbereitung betrifft die Einnahme von Medikamenten. Patienten sollten bestimmte Medikamente, soweit klinisch möglich, vor der Untersuchung pausieren. Dazu gehören:
- NO-Donatoren (z. B. Nitroglycerin)
- Betablocker
- Calciumantagonisten
Die genaue Anweisung zur Pausierung dieser Medikamente sollte in Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen, um mögliche Risiken zu vermeiden und die Untersuchungsergebnisse nicht zu verfälschen.
Besondere Hinweise für pharmakologische Belastungstests
Falls die Myokardszintigraphie nicht durch körperliche Belastung, sondern durch pharmakologische Belastung durchgeführt wird, müssen Patienten zusätzliche Hinweise beachten. Insbesondere sollten sie Substanzen vermeiden, die die pharmakologische Belastung antagonisieren könnten, wie:
- Koffein (in Kaffee, Tee, Cola)
- Theophyllin
- Theobromin (in Kakao und Schokolade)
- Tryptophan (in Bananen)
Diese Substanzen können die Wirkung der pharmakologischen Stressmittel abschwächen und somit die Genauigkeit der Untersuchung beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, dass Patienten diese Substanzen vor der Untersuchung vermeiden.
Unsere Standorte
Privatpraxis Bochum
Kortumstraße 89
(Citypoint 3.OG)
44787 Bochum
Praxiszeiten Bochum
Montag – Donnerstag:
07:00 – 20:00 Uhr
Freitag:
07:00 – 19:00 Uhr
07:00 – 15:00 Uhr
Basis der Technik einer „Magnetresonanztomographie“ – oder auch „Kernspintomographie“ – ist die Eigenschaft der Protonen im Atomkern, sich um die eigene Achse zu drehen – daher der Begriff “Kernspin”. Aufgrund dieser Eigenschaft können sie durch das starke Magnetfeld im MRT beeinflusst werden. Durch den Einsatz von zusätzlichen Magnetspulen und eingestrahlten Radiowellen lassen sich anhand der Interaktion mit den Protonen Aufnahmen des Körperinneren erstellen. Es entstehen Schnittbilder in hoher Auflösung. Diese bilden die Beschaffenheit des untersuchten Gewebes millimetergenau ab. Der untersuchende Arzt kann aufgrund dieser Bilder Organ- und Gewebestrukturen erkennen und insbesondere die genaue Lage von Tumoren bestimmen. Mit dem Ergebnis der Untersuchung können weiterbehandelnde ärztliche Kollegen dann ggf. einen Operations- oder Behandlungsplan erstellen.
Vor der Untersuchung wird in der Arztpraxis ein ausführlicher Anamnesebogen ausgefüllt und eruiert, wie wir Ihren Aufenthalt in unseren Praxisräumen so angenehm wie möglich gestalten können. Dazu gehört u.a. die Berücksichtigung persönlicher Gegebenheiten (Platzangst, Metallteile oder Implantate, Vor-OP, Herzschrittmacher, farbige Tätowierungen/Schminke mit Metallanteilen, Kontrastmittelunverträglichkeiten o. Ä.)
Bei Gabe von Kontrastmitteln erfolgt eine Aufklärung über mögliche Risiken und Nebenwirkungen. Hier klären Risikofaktoren wie Allergien oder Nierenprobleme im Vorhinein ab
Direkt vor der Untersuchung müssen alle metallischen oder elektrischen Gegenstände wie Uhren, Schmuck, Kreditkarten, Smartphones etc. abgelegt werden. Insbesondere elektrische Geräte sind nicht zugelassen und können sogar bei der Untersuchung Schaden nehmen
Unsere MitarbeiterInnen begleiten Sie vom Wartebereich bis zum Gerät und stehen Ihnen jederzeit für alle Fragen zur Verfügung. Während der Untersuchung können Sie jederzeit Kontakt aufnehmen und wir prüfen Ihr Wohlbefinden jederzeit per Monitor.
Beim Untersuchungsgerät handelt es sich um eine Röhre, in die Sie liegend langsam hineingefahren werden. Entscheidend für bestmögliche Aufnahmen ist, dass Sie möglichst ruhig liegen, daher wird mit Schaumstoffschienen gearbeitet. Bei Bedarf verabreichen wir vorab Beruhigungsmittel, die eine entspannende Wirkung haben.
Bei bestimmten Indikationen oder Fragestellungen – oder bei vorheriger Operation an der zu untersuchenden Stelle – kommen spezielle MRT-Kontrastmittel zum Einsatz. Kontrastmittel ermöglichen es zum Beispiel, Gefäße und deren Verläufe besser sichtbar zu machen.
Privatpatienten / Selbstzahler
Nach der Untersuchung werten unsere Radiologen Ihre Bilder aus und besprechen die Ergebnisse in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen. Den ausführlichen Befund geben wir Ihnen in einer Mappe direkt an die Hand. Sämtliche Daten – Bilder und Befunde – sind über unser webbasiertes Online-Portal tagesaktuell einsehbar. Eine CD Ihrer Bilder erstellen wir aus umweltschonenden Gründen gerne auf Wunsch.
Gesetzlich versicherte Patienten
Nach der Untersuchung werten unsere Radiologen Ihre Bilder aus und lassen dem überweisenden Arzt, der Ihnen die Überweisung ausgestellt hat, einen Befund zukommen. Mit ihm besprechen Sie die weitere Vorgehensweise. Dieser Befund verlässt unsere Praxis spätestens nächsten Tag. Sämtliche Daten – Bilder und Befunde – sind über unser webbasiertes Online-Portal einsehbar. Eine CD Ihrer Bilder erstellen wir aus umweltschonenden Gründen auf expliziten Wunsch.
Die Kosten für eine MRT-Untersuchung bei Privatpatienten werden mit der jeweiligen Versicherung nach der GOÄ, der Gebührenordnung für Ärzte, abgerechnet. Sie gibt für jede Untersuchung entsprechende Mindestsätze an. Je nach Umfang, Aufwand und Dauer sind entsprechende Faktoren abrechenbar. Auch für die Beratung dürfen vorgegebene Ziffern in Abrechnung gebracht werden. Je nach Indikation und Fragestellung kommen zu den reinen Untersuchungskosten noch Kosten für Kontrastmittel und Material hinzu.
• Das gesetzliche Krankenversicherungssystem schreibt Standards vor, von denen eine Kassenpraxis nicht abweichen kann oder darf. Wir bieten gesetzlich versicherten Patienten diese Untersuchungen in unserer Privatpraxis auf Selbstzahlerbasis an. Auch für die Beratung dürfen vorgegebene Ziffern in Abrechnung gebracht werden. Je nach Indikation und Fragestellung kommen zu den reinen Untersuchungskosten noch Kosten für Kontrastmittel und Material hinzu.